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Endlich wieder Schachwettkämpfe! Nach der langen coronabedingten Pause endlich wieder Wettkampffeeling! Doch wie würden wir abschneiden - so ganz ohne Wettkampfpraxis?

Die erste Mannschaft fuhr stark ersatzgeschwächt und nur zu siebt nach Norderstedt. Viel ausgerechnet hatten wir uns nicht und es sah auch lange nicht wirklich gut aus.

Domenico bekam nach wenigen Zügen ein Remisangebot, das er auch annahm. So würden wir zumindest nicht 0:8 verlieren. Thomas und Thomas an Brett 1 und 2 kamen beide nicht gut aus der Eröffnung. Thomas T. stellte sogar eine Figur ein (oder war sie strategisch geopfert?). Bald darauf brannte das Brett, denn so frühzeitig wollte er nicht aufgeben. Zwischenzeitlich hatte es 3 Figuren weniger. Doch sein Gegner griff im Variantendickicht fehl und plötzlich hatte Thomas T. ein Dame-Turm-Endspiel mit 3 Mehrbauern und bald darauf auch den vollen Punkt. Thomas S. stellte seinem Gegner in beiderseitiger Zeitnot noch eine Falle, in die munter reingetappt wurde und plötzlich konnte Thomas S. unter Damenopfer Matt setzen. Frido steuerte dann ein Remis bei, nachdem er in der Eröffnung einen Bauern einstellte. Auch Oliver spielte Remis - vermutlich war das Turmendspiel sogar gewonnen. Damit hing es an Friedrich, nachdem Felix leider die Waffen strecken musste. Friedrich stand nach der Eröffnung besser, es sprang dabei ein Mehrbauer heraus. Im Bauernendspiel besiegte er dann seinen Gegner und wir gewannen sehr glücklich mit 4,5:3,5. Mal wieder ein erfolgreiches "Schwartauer Gambit".

Die zweite Mannschaft hatte zu Beginn ein Heimspiel gegen Bad Segeberg 1. Gleich ein starker Gegner. Am Ende steht ein 4:4, aber es war deutlich mehr drin.

Die dritte Mannschaft startete gleich gegen den haushohen Favoriten der Liga, den LSV. Erfreulicherweise unterlag unser Team nur knapp mit 2,5:3,5. Dabei konnte sich Michael am Spitzenbrett gegen Martin Herrnkind durchsetzen.Dahinter gab es drei Remis - stets gegen stärkere Gegner.

Die vierte Mannschaft fuhr nach Bad Segeberg.  Hier der Bericht von Karsten:

Das Treffen war bei mir  um 9:15 Uhr - der mit der kürzesten Anreise kam natürlich als Letzter. Hochmotiviert fuhren wir zum Streitmachen nach Segeberg. Laut DWZ-Setzliste waren wir klar unterlegen, auch weil wir unser Spitzenbrett an unsere 1. Mannschaft verloren hatten. Die Fahrt verlief ruhig und so kamen wir entspannt in Segeberg an. Nach der G Kontrolle kam die erste Hiobsbotschaft: Das 1 Brett von Segeberg bleibt frei - Jost hat kurzfristig abgesagt, gut für uns schlecht für Eryk - der hatte nun Zeit. Den zweiten Punkt steuerte ich persönlich bei, mein Gegner versuchte immer wieder Finten, auf die ich nicht reinfiel. Letztendlich machte Rudolf den entscheidenden Fehler und ich konnte durch eine Damenfesselung einen Läufer gewinnen. Nach diversen Bauerngewinnen gab mein Gegner auf - 2:0 für uns. Jonas spielte ein solide Eröffnung und gab seine Gewinnstellung durch Ungenauigkeiten ab. An Brett 2 spielt Simon gegen Elias Levent, Simon fand anfangs nicht richtig ins Spiel. Er spielte etwas unsauber, aber je länger die Partie lief, lief es auch bei Simon besser. Im Endspiel Damen/Läufer gegen Turm/ Springer gab sein Gegner auf, dies war das 1:3 und der Sieg für uns